Mathilda, die Hauptfigur, bespricht Geschichten ihres Lebens mit ihrem Lehrer und Mentor, weil sie herausfinden möchte, worum es wirklich geht bei den Streitereien mit ihrem Mann Oliver. Diese Gespräche führen sie immer wieder zurück zu sich selbst und
ihren eigenen Familienmustern. In ihrem Tagebuch erzählt sie diese Geschichten und die Gespräche mit ihrem Lehrer.
Verflixte Beziehungskiste
Wochenlang streiten wir mit unserem PartnerIn. Wir haben Recht und wollen es beweisen. Haarklein suchten wir Abläufe von Gesprächen wiederzugeben, um dem anderen zu verdeutlichen, was er oder sie „schlimmes“ gesagt oder getan hat. Selten fühlen wir uns verstanden, gesehen oder gewürdigt, es sei denn, wir sind gerade frisch verliebt.
Zu allem Übel verändert sich auch nach stundenlangen Gesprächen, Diskussionen und Verhaltensänderungen NICHTS. Nach einiger Zeit zeigt sich das gleiche Muster gefolgt von ähnlichen Sätzen erneut. Am Ende ziehen wir uns zurück oder trennen uns, in der Hoffnung irgendwann einen Menschen zu finden der uns retten wird.
Doch auch in der neuen Partnerschaft wiederholen sich Szenen,
zum Teil wortwörtlich. Vielleicht stehen wir diesmal auf der
anderen Seite, auf der damals unser ehemaliger PartnerIn stand
und plötzlich verstehen wir seine oder ihre Sicht der Dinge. Vielleicht
stehen wir auch erneut auf der abhängigen Position. Und
dann nehmen wir die Wiederholung der Geschichte zum Anlass
um zu sagen: »Ich habe recht. Alle Weiber sind……………...
Alle Kerle sind…………………….«Da fast jeder von uns diese wochenlangen, zermürbenden, sich wiederholenden Diskussionen erlebt, möchte ich anhand der Geschichten von Mathilda und der Gespräche mit ihrem Lehrer verdeutlichen, warum uns immer wieder ähnliche Geschichtenpassieren und warum wir diese Muster und Wiederholungen erleben.
Die Porto- und Versandkosten belaufen sich auf 1,80€ und sind im Preis für das Buch enthalten.